Irak: Einkommensgenerierung, Fluchtursachenbekämpfung und Stabilisierungspolitik

Das Landesbüro der GIZ in Baden-Württemberg führt das Projekt “Beiträge Baden-Württembergs zur Verbesserung der Lebensverhältnisse in Dohuk, Nord-Irak“ bis Dezember 2017 durch. Die Umsetzung des Projekts wird vor Ort vom Übergangshilfe-Programm „Verbesserung des Zugangs von Binnenvertriebenen, Flüchtlingen und Bevölkerung in aufnehmenden Gemeinden zu Bildung, Ausbildung und Einkommensgenerierung in Nord-Irak“ unterstützt. Dies führt die GIZ im Auftrag des BMZ durch und wird dabei durch das BFS-Team lokal unterstützt. Das Ziel des Projektes ist es, durch exemplarische Maßnahmen in den Bereichen Abfallmanagement und Recycling, sowie unternehmerischen Handelns zur Verbesserung der dortigen Lebensverhältnisse beizutragen, Fluchtursachen zu bekämpfen und dadurch zur Stabilität der Region beizutragen. Bestehende privatwirtschaftliche Ansätze in Dohuk zum Recycling von Kunststoffen sind von BFS so unterstützt, dass dabei mehr Kunststoffe als bisher einer neuen Wertschöpfung zugeführt werden und zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Zusätzlich werden neue Ansätze im Bereich der Aufbereitung von gebrauchten Speiseölen im Nord-Irak durch BFS geschaffen und Investitionen gefördert.

Projektdetails


Einkommensgenerierung

BFS eröffnet Geschäftsmodelle der Abfallwirtschaft in der Region Dohuk, die zu neuen Jobs, Investitionen und Stabilität in der Region führen.


Trainings und Aufklärungsarbeit

BFS führt Trainings-, Bewusstseins- und Aufklärungsarbeit im Bereich der Abfall- und Recyclingwirtschaft durch. Im Fokus stehen praktische Beispiele und profitable Geschäftsmodelle, die auch in Krisenregionen funktionieren.


Abfallwirtschaft in Krisengebieten

BFS bietet Beratungs-Dienstleistungen auch in Gefahr- und Krisengebieten an und verfügt über Projekterfahrung z.B. in Afghanistan und im Irak.